Cover: industrielles Bauen aus Kalifornien
Nochmal Industrielles Bauen von Cover, hier gut in einem Video beschrieben.
Nochmal Industrielles Bauen von Cover, hier gut in einem Video beschrieben.
Hier sind fünf potenzielle Anwendungsfälle für KI in der Bauindustrie der Zukunft,
geschrieben vom OpenAI ChatGPT und übersetzt von Deepl.com:
Michél-Philipp Maruhn interviewt im DIGITALWERK-Podcast Michael Kessler, CEO und Gründer von HERO. Hero ist als Betriebssystem für Handwerker zu verstehen.
“Handwerker haben weniger Probleme, Aufträge zu erhalten, aber die Betriebe sind noch nicht so richtig digital und effizient unterwegs. Wir nahmen uns vor, den größten Pain Point zu adressieren und Betriebe effizient aufzustellen.”
Wie immer ein spannendes Interview, das interessante Einblicke in die Digitalisierung der Bauindustrie gewährt.
Der Blog Construction Physics, den ich jedem/r ans Herz lege, bringt einen interessanten Eintrag über den Ansatz der Japaner, Hochhäuser in Serie zu bauen. Anstatt industriell vorgefertigter Elemente auf die Baustelle zu bringen und zu verbauen, haben sie einfach die Fabrik auf die Baustelle gebracht. Sogar erste Bauroboter wurden in den 70ern schon eingesetzt. Was das bedeutet, im Guten wie im Schlechten, wird sehr schön beschrieben.
Aber auch in Japan wurde das Dilemma der mangelnden Produktivität im Bausektor nicht gelöst, trotz der Kombination von seriellem Bauen, Robotik, und anderen Verfahren. Spannende Lektüre.
https://constructionphysics.substack.com/p/japans-skyscraper-factories
Die Russische Pik Group plant, das den Bau und die Vermarktung von Wohnungen zu revolutionieren. Gründer Sergej Gordejew sieht einen Umbruch ähnlich wie dem zur Elektromobilität auf die Branche zukommen. Wohnhochhäuser sollen innerhalb von 2 Wochen errichtet werden, die Vermarktung der Wohnungen findet online statt.
Pik verwendet in Serie, wie am Autofliessband gebaute Module, die entstehenden Wohnungen haben nichts mehr mit dem sowjetischen Plattenbau zu tun – hochwertiges Wohnen ist die Devise.
Die Vermarktung findet über die Plattform Kvarta.ru statt – angelehnt an Opendoor, ohne Makler oder Vermittler.
Capital hat einen Artikel über Pik gebracht, man sollte Pik im Auge behalten.
https://www.capital.de/immobilien/knapper-wohnraum-russischer-milliardaer-plant-bausatz-revolution
Interessanter The Economist-Podcastbeitrag über den Stand der Bauindustrie, die Herausforderungen, die geringe Produktivität und Arbeitskräftemangel- und Nachwuchs bringen, und welche Lösungsansätze es gibt. Serielles Bauen, 3D-Druck, hohe Nachfrage bei gleichzeitigem Fachkräftemangel (und ausbleibendem Nachwuchs): die Herausforderungen sind mannigfaltig. Der Fokus liegt auf USA und UK, aber vieles lässt sich übertragen.
Ich weiß, man bekommt diese verrückte Story gar nicht griffig in eine Überschrift… aber Plattenbauten (genannt “Khrushchevka”) in der UdSSR wurden in den 50ern und 60ern tatsächlich auch mal mit dem Hubschrauber gebaut – und zwar von oben nach unten! Angefangen wurde mit dem Dach. Es wurde mit dem Helikopter angeliefert, um Kräne einzusparen, die knapp waren. Alles ziemlich irre, und durchgesetzt hat es sich auch nicht – was lernen wir aber daraus? Am effizienten und schnell Modularbau wird sich schon seit Jahrzehnten versucht. Das Thema hat in den letzten Jahren wieder an Traktion gewonnen; wird die Nuss geknackt? Wenn ja, dann vermutlich ohne Helikopter.
https://www.rbth.com/history/334019-soviets-construct-building-from-roof-down
MARY ARNOLD-FORSTER ARCHITECTS aus Schottland haben mit Carbon Dynamic ein modulares Haus für die Highlands gebaut. Bauzeit betrug ganze 4 Tage. Wenn es noch eines Beweises bedurfte, daß modularer Häuserbau gleichzeitig chic, kostengünstig und nachhaltig sein kann: hier ist er.
Könnte Modulares Bauen die Lösung für bezahlbaren Wohnraum sein? Modulares Bauen setzt oft einen Schwerpunkt auf sparsamen Materialeinsatz und einen geringeren Energiebedarf während des Baus und des Betriebes. Konventionelles Bauen ist eine kaum mehr zeitgemäße Materialschlacht, daher lohnt es sich, Alternativen zu suchen. Deutlich niedrigere Kosten durch Serienbau, weniger Bauschutt und Materialeinsatz, und geringere Betriebskosten: die Vorteile liegen auf der Hand. In Deutschland dürfte sowas noch dauern, aber in den USA sind sie da schon ein paar Schritte weiter. Hier ein interessantes Video zum Thema von Matt Ferrell – Undecided.
Gibt’s nicht? Doch, gibt’s – natürlich in China. Die Chinesische BROAD Group hat den Häuser-Serienbau auf die Spitze getrieben, und durch konsequente industrielle Vorfertigung die Möglichkeit, in kürzester Zeit mehrstöckige Gebäude zu errichten. Die einzelnen Elemente entsprechen dem Standard-Containerformat, und können daher leicht verschifft werden. Auch der Energieverbrauch des Gebäudes kann sich sehen lassen, laut Herstellerangaben liegt er zwischen einem Fünftel bis einem Zehntel konventioneller Gebäude (was reichlich optimistisch klingt, die Vergleichsgrößen wären mal interessant). Jedenfalls eine interessante Beweisführung, daß hocheffizienter Gebäudeserienbau funktioniert.
Na klar gibt’s das – in den USA, wo sonst. Das Startup BOXABL erlebt gerade einen ziemlichen Hype (angeblich lebt Elon Musk in Texas in so einer CASITA, direkt neben seiner Raketenfabrik), und in der Tat ist ihr Konzept interessant: Tiny Houses werden in der Fabrik in Serie gebaut, auf einen Anhänger geladen, und bei Auslieferung wie ein Origami entfaltet. Interessant ist auch der Fokus auf geringen Energieverbrauch, für den einige effektive Maßnahmen ergriffen werden. Knackt BOXABL den Häuser-Serienbau? Eine sehr, sehr harte Nuss, wie wir alle wissen. Hier ein Interview (geführt vom immer begeisterten Gali von Hyperchange) mit BOXABL-Gründer Galiano Tiramani.